Autofahren ist weltweit die beliebteste Art, zur Arbeit zu kommen. Es hat viele Vorteile, mit dem Auto ins Büro zu fahren. Flexibilität und Bequemlichkeit stehen dabei an erster Stelle. Für Unternehmen ergeben sich daraus jedoch eine Vielzahl von Parkraumproblemen.
„Parkplätze sind die teuersten aller Mobilitätsangebote und können schwer zu finden sein.“
Keine Zeit? Springen Sie zu dem Thema, das Sie am meisten interessiert:
Um die Parkraumprobleme Ihres Unternehmens zu lösen, müssen Sie sich zwei zentrale Fragen stellen:
- Wie kann Ihr Unternehmen sicherstellen, dass genügend Parkplätze für Ihre Mitarbeiter zur Verfügung stehen, ohne die Kosten zu sprengen?
- Wie kann Ihre Organisation eine nachhaltige Fahrkultur entwickeln?
Die erfolgreichsten Unternehmen der Welt vertrauen darauf bei der Verwaltung von Mitarbeiterparkplätzen.
Sie suchen nach Beispielen aus der Praxis? Erfahren Sie, wie Unternehmen wie Colliers International, Version 1 und Ayre Chamberlain Gaunt ihre Parkprobleme gelöst haben.
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ToggleParkraum-Management
Unternehmen mit einer hohen Anzahl von Mitarbeitern benötigen immer auch eine gewisse Summe von Parkplätzen. Dies bringt Parkraumprobleme mit sich. Für die Mitarbeiter der Personal- und Gebäudemanagement-Abteilungen kann es eine Herausforderung sein, Lösungen für die Parkraumprobleme zu finden. Die richtige Menge an Parkplätzen für alle zu bestimmen ist eine Kunst, besonders in städtischen Gebieten.
Bei der Optimierung des Mitarbeiterparkraums sollten Sie sich zwei wichtige Fragen stellen:
- Wie sehen Ihre derzeitigen Parkmöglichkeiten aus?
- Wie können Sie Ihren Parkraum sinnvoller nutzen?
Optimierung des Parkraums:
Die Kosten für Mitarbeiterparkplätze überschreiten im Jahr oftmals 4000 €. Das macht Mitarbeiterparkraum zu einem gefragten Gut und zu einer ernst zu nehmenden Quelle für interne Spannungen. Viele potenzielle Mitarbeiter ziehen einen Job ohne ausreichende Parkmöglichkeiten erst gar nicht in Betracht.
Dies bedeutet einen großen Druck für die Gebäudemanagement- und Personalabteilungen. Sie sehen sich mit der Aufgabe konfrontiert, eine „Parkordnung für Mitarbeiter“ oder
„Personal-Parkrichtlinie” zu entwickeln. Diese Richtlinie hat in der Vergangenheit eine der folgenden zwei Formen angenommen.
Die alte Methode
Zuweisung von Parkplätzen:
Die begrenzt verfügbaren Parkplätze werden nach Dienstalter oder Rang vergeben. Dies kommt oft älteren und langjährigen Mitarbeitern entgegen, denen ein Platz garantiert wird.
Allerdings wird dabei nicht berücksichtigt, dass Mitarbeiter nicht immer vor Ort sind. Das Paradoxe daran ist, dass dienstältere Mitarbeiter oft die wenigste Zeit im Büro verbringen.
Ihre Führungskräfte, Vertreter und Influencer, denen ein Parkplatz garantiert wird, können standortungebunden beschäftigt sein. Dies kann dazu führen, dass durchschnittlich 30–40 % Ihrer begrenzten Parkplätze dauerhaft ungenutzt bleiben.
Ihr Parkraum bereitet Ihnen Probleme? Schließen Sie sich branchenführenden Unternehmen wie Sanofi, Indeed.com und CBRE an: Vereinbaren Sie noch heute eine Demo mit Wayleadr.com und lösen Sie Ihre Parkprobleme mit einem Klick./case-studies/colliers
Wer zuerst kommt, mahlt zuerst:
Das Prinzip „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“ repräsentiert das ultimative Wettrennen. Wenn Sie früh genug am Arbeitsplatz eintreffen, bekommen Sie einen Platz, wenn nicht, haben Sie Pech gehabt. Dieser Ansatz mag zwar gewisse Vorzüge haben, benachteiligt allerdings Mitarbeiter, die den Parkplatz am dringendsten benötigen.
Für junge Berufstätige, die unweit Ihres Arbeitsplatzes wohnen, ist die Autofahrt zur Arbeit eher ein Luxus als eine Notwendigkeit. Es stellt für sie kein Problem dar, morgens um 8 Uhr im Büro zu sein, um sich einen Platz zu sichern.
Eltern mit zwei Kindern, die in der Vorstadt wohnen, sind dagegen morgens möglicherweise weniger flexibel. Nachdem sie beide Kinder zur Schule gebracht haben und sich durch den Verkehr auf dem Weg in die Innenstadt gekämpft haben, sind womöglich bereits alle Parkplätze vergeben.
„Ein gutes Management des Parkraums stellt sicher, dass die Mitarbeiter, die einen Parkplatz am dringendsten benötigen, diesen auch bekommen.“
Oft nutzen Unternehmen eine Mischung aus den oben genannten Ansätzen. Hier werden den leitenden Mitarbeitern Plätze garantiert und für den Rest gilt: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.
Diese Modelle vernachlässigen die Komplexität der Anforderungen an Parkplätze. Die Länge des Arbeitsweges, die Entfernung zum Stadtzentrum, der persönliche Lebensstil und die körperlichen Fähigkeiten sollten bei der Parkplatzzuweisung miteinbezogen werden. Bei begrenzten Firmenparkplätzen müssen alle Faktoren berücksichtigt werden, um die größtmögliche Effizienz zu erzielen.
Fortschrittliche Unternehmen haben Systeme eingeführt, die dabei helfen, das Parkplatzangebot effektiver zu managen.
Diese Lösungen stellen zwar eine Verbesserung dar, sind aber oft mit komplexen Excel-Tabellen oder unübersichtlichen Whatsapp-Gruppen verbunden.
Diese Prozesse können schnell Teil des Problems werden. Schlecht konzipierte Parkraum-Management-Systeme kosten Unternehmen Zeit und Geld.
Die wahren Kosten der Parkraumprobleme Ihres Unternehmens
Es ist von entscheidender Bedeutung für Unternehmen, ihren Parkraum optimal zu nutzen. Sie müssen sich über die enormen versteckten Kosten für Firmenparkplätze im Klaren sein. Diese resultieren aus einem breiten Spektrum von Betriebsfunktionen.
Die Immobilienkosten:
Es gibt nichts Schlimmeres, als für etwas teures Geld zu bezahlen und es dann nur zur Hälfte zu nutzen. Parkplätze sind nicht billig. Die durchschnittlichen Kosten für einen Parkplatz im Stadtzentrum von Dublin liegen laut HWBC Market Outlook bei bis zu 4000 € jährlich.
Sagen wir, Sie nutzen das Modell der zugewiesenen Parkplätze. Wenn wir davon ausgehen, dass die Mitarbeiter einen Tag in der Woche nicht im Büro sind, bedeutet das, dass Sie aufgrund von ineffizientem Parkraum-Management 800 € im Jahr pro Platz umsonst zahlen.
Die Mitarbeiterkosten:
Studien der University of Cambridge zeigen, dass sich lange Arbeitswege negativ auf die Mitarbeiter auswirken.
„Arbeitnehmer mit langen Arbeitswegen haben ein um 33 % höheres Risiko, an Depressionen zu erkranken, ein um 37 % höheres Risiko, finanzielle Sorgen zu haben, und ein um 12 % höheres Risiko, unter arbeitsbedingtem Stress zu leiden.“
Beschäftigte mit langen Arbeitswegen leiden häufiger an Schlafmangel und Fettleibigkeit. Ein erfolgreiches Unternehmen lebt von zufriedenen und produktiven Mitarbeitern. Es ist wichtig, sich proaktiv dafür einzusetzen, dass Ihre Angestellten zur Arbeit gelangen können. Stellen Sie sicher, dass so viele Mitarbeiter wie möglich von Ihrem Firmenparkplatz profitieren können.
Angestellte für externe Parkplätze zahlen zu lassen und gleichzeitig einen halb leeren Firmenparkplatz zu haben wirkt sich negativ auf die Arbeitsmoral aus. Wenn Parkraum ungenutzt bleibt, verlieren Mitarbeiter ohne zugewiesene Plätze das Vertrauen in die Verwaltung.
Eine Studie des Beraters Jeff Parks zeigt, dass „die Wahrscheinlichkeit zu kündigen bei einem Arbeitsweg von 30–45 Minuten auf mehr als 92 % ansteigt“.
Im Durchschnitt kostet es das Unternehmen 20 % des Gehalts eines Mitarbeiters, ihn zu ersetzen. Darin enthalten sind Arbeitsverzögerungen, Rekrutierungskosten und Zeit für Einstellungsgespräche. Lassen Sie nicht zu, dass schlechte Parkplatzverhältnisse zu einer Ressourcenbelastung für Ihr Unternehmen werden. Stellen Sie sicher, dass die Mitarbeiter die Leistungen erhalten, die sie verdienen.
Die Verwaltungskosten:
Gebäudemanagement- und Personalabteilungen befinden sich beim Thema Parken in einer Zwickmühle. Entweder verbringen sie Stunden damit, sich mit Mitarbeitern auseinanderzusetzen, die sich über fehlende Parkplätze beschweren. Oder sie werden selbst aktiv und investieren wertvolle Zeit in die Verwaltung komplexer manueller Prozesse.
In jedem Fall bedeutet dies eine unnötige Belastung für Ihren Unternehmensbetrieb – und kostet Sie Geld und Ressourcen.
Die Auswirkungen auf die Umwelt:
Nachhaltigkeit ist mehr als ein Schlagwort. Unternehmen rüsten sich, um eines der größten Probleme unserer Zeit anzugehen: die Umweltverschmutzung.
Eine gute Sache sind Versprechen, die direkten Kohlenstoffemissionen zu reduzieren. Unternehmen stehen jedoch auch in der Verantwortung, die indirekten Emissionen, die durch den Arbeitsweg entstehen, einzudämmen.
Jeder Angestellte, der keinen Firmenparkplatz zur Verfügung hat, stößt am Tag rund 680 kg Kohlenstoff aus – und das allein auf der Suche nach einem Parkplatz. Um diesen ökologischen Fußabdruck auszugleichen, müssten Unternehmen pro Mitarbeiter jährlich 20 Bäume pflanzen.
Die Lösung: Parkraum-Management-Software?
Die einschüchternde Aufgabe, den Parkraum für Mitarbeiter zu optimieren, ist jetzt viel einfacher geworden. Die Automatisierung hat unendliche Möglichkeiten geschaffen, die es Unternehmen erlauben:
- zu jeder Zeit eine 100-prozentige Auslastung der Parkplätze sicherzustellen.
- den Verwaltungsaufwand zu reduzieren.
- die Zufriedenheit der Mitarbeiter zu steigern, indem die Kapazität der Firmenparkplätze erhöht wird.
- den ökologischen Fußabdruck Ihres Unternehmens zu verringern.
- bis zu 50 % der jährlichen Parkraumkosten Ihres Unternehmens einzusparen.
Wayleadr ist der weltweit führende Anbieter von Parkraum-Management-Software für Unternehmen und wird von großen Namen wie Factset, CEPSA und Colliers International geschätzt.
Erfahren Sie, wie Ayre Chamberlain Gaunt mit Wayleadr die Kapazität seines Parkraums erhöht hat.
Parkraum-Anmietung?
Sie haben Ihren Parkraum bereits optimiert und immer noch massive Parkplatzprobleme? Sie sollten überlegen, ob Sie das bestehende Parkangebot durch zusätzliche Stellflächen ergänzen wollen.
Parkräume:
Lokale Parkplatzbetreiber stellen eine Möglichkeit dar, das Parkangebot Ihres Unternehmens zu erweitern. Sie haben viel Platz und bieten oft langfristige Vertragstarife mit hohen Rabatten an. Ebenso sind viele Anbieter offen für kurzfristige Vereinbarungen wie Tages- und Wochentarife, die in der Regel jedoch viel geringere Rabatte mit sich bringen.
Gemeindegruppen:
Örtliche Gemeindegruppen können eine großartige Quelle für zusätzlichen Parkraum sein. Sie sind in der Regel eher abends und am Wochenende in Betrieb und freuen sich daher, wenn sie tagsüber Einnahmen aus ihren Flächen beziehen können. Es lohnt sich, z. B. Gemeindezentren, Sportvereine und Kirchen anzusprechen.
Immobiliengesellschaften:
Große Immobilieneigentümer und Verwaltungsunternehmen verfügen oft über eine Vielzahl von Parkplätzen, die über das gesamte Stadtgebiet verteilt sein können. Einige Beispiele sind freie Plätze in Wohnblöcken oder auf unbebauten Grundstücken.
„Die eigentliche Herausforderung bei der Beschaffung von zusätzlichem Raum besteht darin, die Entscheidungsträger zu erreichen. Bei falscher Handhabung wird die Suche nach ergänzenden Parkplätzen schnell zu einer Odyssee.“
Onlinebörsen machen die Suche nach verfügbaren Parkoptionen zu einem effizienten und relativ unkomplizierten Prozess. Sie sind ein guter Startpunkt für Ihre Suche, denn sie werden verstärkt von Parkplatzbetreibern, Gemeindegruppen und Immobiliengesellschaften genutzt, um ihre freien Parkflächen zu bewerben.
Großartige Beispiele für solche Plattformen sind Parkpnp in Europa und SpotHero in den USA. Diese Anbieter verfügen über ausgezeichnete Verbindungen zu Parkflächenbesitzern.
Wenn Ihre Organisation Schwierigkeiten hat, den richtigen Raum für Ihre Bedürfnisse zu finden, wenden Sie sich direkt an uns. Die meisten Anbieter verfügen über große Bestände an unveröffentlichten Flächen. Dies könnte der perfekte Weg sein, um die freie Fläche zu finden, die Sie benötigen.
Nachhaltiges Fahren
Motivieren Sie Ihre Mitarbeiter mit Wayleadr, verstärkt öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen.
Fahrgemeinschaften:
Fahrgemeinschaften zu bilden kann viele Vorteile schaffen: Fahrtkosten werden drastisch gesenkt und der Stress, der mit dem Fahren verbunden ist, wird unter der Fahrgemeinschaft aufgeteilt.
Fahrgemeinschaften kommen dem Unternehmen zugute, da sie den Druck auf Ihr Parkangebot, Staus zu Stoßzeiten und die Zahl der Einzelfahrzeuge reduzieren. Zusätzlich wird durch sie das Gemeinschaftsgefühl am Arbeitsplatz gesteigert.
Fahrgemeinschaften sind bei Mitarbeitern beliebt, die weit vom Büro entfernt wohnen, insbesondere wenn sie keinen Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln haben. An den meisten Arbeitsplätzen erfolgt die Bildung von Fahrgemeinschaften spontan und formlos. Die Mitarbeiter sind in ihrer Organisierung sich selbst überlassen, was in kleineren Firmen gut funktioniert.
„In größeren Unternehmen sind eine übergeordnete Koordinierung und Motivation der Mitarbeiter von Vorteil. So kann sich die Bildung von Fahrgemeinschaften zu einer weitverbreiteten Praxis entwickeln.“
Es ist entscheidend, die zentralen Hindernisse für die Bildung von Fahrgemeinschaften zu beseitigen. Fahrgemeinschaften scheitern in der Regel aus einem von fünf Gründen.
Fahrgemeinschaftsproblem: Mangel an Informationen
Der Hauptgrund für das Scheitern von Fahrgemeinschaften ist ein Mangel an Informationen. Mitarbeiter leben oft in einer Blase. Da reichen ein paar Erinnerungsmails nicht immer aus, um eine Fahrgemeinschaft zu gründen.
Wecken Sie das Interesse der gesamten Belegschaft durch interne Einführungen und Informationsveranstaltungen. Fahrgemeinschaften sollten alle drei bis sechs Monate aufgrund von Änderungen der persönlichen Umstände überarbeitet werden.
Fahrgemeinschaftsproblem: Verschiedene Arbeitszeiten
Sind die Mitarbeiter bereit, eine Stunde zu warten, um eine Mitfahrgelegenheit in Anspruch zu nehmen oder zu bieten? Es ist wichtig, dass sich die Fahrgemeinschaften an den Arbeitszeiten der Angestellten orientieren.
Denken Sie an die Auswirkungen auf die Unternehmenskultur. In den meisten Unternehmen werden Sie, wenn sich ein Meeting verspätet, sehen, dass bestimmte Leute den Ausgang ansteuern, weil sie ihre Kinder abholen müssen oder zum Sport gehen wollen. Es muss akzeptabel werden, Meetings wegen einer Fahrgemeinschaft zu verlassen.
Fahrgemeinschaftsproblem: Wer zahlt was?
Menschen können sehr verschieden sein, wenn es um Geld geht. Einige Mitarbeiter übernehmen gerne Benzin und Mautkosten. Andere stellen den Mitfahrern nicht nur Sprit, sondern auch den Wertverlust in Rechnung.
Stellen Sie Empfehlungen aus, wie viel die Fahrgäste beitragen sollen. Die Verwendung von Messwerten wie Preis pro Kilometer schafft die nötige Klarheit.
Fahrgemeinschaftsproblem: Wer fährt?
Manche Leute wollen immer fahren, andere nie und dann gibt es noch die, die sich die Aufgabe gerne teilen möchten. Stellen Sie sicher, dass Sie Fahrgemeinschaften mit passenden Partnern bilden.
Fahrgemeinschaftsproblem: Mangelnde Harmonie
Nicht alle verstehen sich, so ist das Leben. Viele Menschen scheuen sich vor einer Fahrt mit jemandem, mit dem sie nicht zurechtkommen. Die Mitarbeiter müssen eine klare und vertrauliche Möglichkeit haben, unerwünschte Mitfahrer loszuwerden. Andernfalls kann ihr Frust zu ernsthaftem Groll umschwenken.
„Die Formalisierung von Fahrgemeinschaften am Arbeitsplatz kann erhebliche Auswirkungen haben.“
Es gibt verschiedene Ansätze, um Fahrgemeinschaften in Unternehmen zu etablieren.
Fahrgemeinschaftslösung: Schaffen Sie Anreize
Warum sollte man sich die Mühe machen, Fahrgemeinschaften zu bilden? Es kann mehr Ärger bedeuten, als es wert ist, besonders für Mitarbeiter, die sowieso selbst fahren werden. Garantieren Sie den Mitarbeitern Parkplätze oder monatliche Benzinkostenzuschüsse. Das sind zwei beliebte Zusatzleistungen, die bei Ihren Angestellten sicher gut ankommen.
Fahrgemeinschaftslösung: Vermitteln Sie
Selbst engagierte Mitarbeiter, die eine Fahrgemeinschaft bilden wollen, haben oft Probleme, Mitfahrer zu finden. Die Personal- und Gebäudemanagementabteilungen müssen die Weichen stellen. Lassen Sie Abteilungsleiter die Belegschaft befragen, Anmeldebögen an sichtbaren Stellen auslegen oder buchstäblich von Schreibtisch zu Schreibtisch gehen.
Bringen Sie die Fahrgemeinschaften dazu, eine Absichtserklärung zu unterschreiben. Darin wird festgehalten, wer wann fährt, die voraussichtlichen Abfahrtszeiten, die Abholorte und die finanziellen Erstattungen. So wird sichergestellt, dass alle auf demselben Stand sind und es keine Missverständnisse gibt.
Fahrgemeinschaftslösung: Loben Sie
Der wichtigste Schritt ist jedoch, Ihre Mitfahrer zu loben. Senden Sie E-Mails, um sie vor der gesamten Belegschaft zu würdigen, und heben Sie gutes Verhalten bei großen Meetings hervor.
Dies gibt den Mitfahrern ein gutes Gefühl und unterstützt die positive Wahrnehmung der Fahrgemeinschaften bei den anderen Mitarbeitern.
Carsharing:
Carsharing ist ein neues Phänomen, das noch einen Schritt weiter geht als Fahrgemeinschaften. Dabei teilen sich die Mitarbeiter nicht die Fahrten, sondern die Autos. Diese Methode ist für Unternehmen von Nutzen, deren Mitarbeiter das Fahrzeug während des Arbeitstages gebrauchen.
„Kommen die Mitarbeiter mit dem Auto ins Büro, weil sie es während des Arbeitstages nutzen? Dann sollten Sie wirklich über die Einführung eines Carsharing-Systems nachdenken.“
Carsharing-Programme nehmen in der Regel zwei grundlegende Formen an:
Anbietermodelle:
Es gibt eine zunehmende Anzahl von Carsharing-Betreibern wie Zipcar in den USA, GoCar in Irland und Ubeeqo in Spanien.
Diese Anbieter arbeiten mit lokalen Regierungen zusammen, um die innerstädtische Mobilität zu erhöhen. Sie kooperieren auch mit Unternehmen, die einzelne Fahrzeuge oder kleine Flotten für ihre Büros benötigen. Traditionell implementieren die Betreiber ein nutzungsbasiertes Modell mit Mindestbeträgen.
Bei Betreibermodellen übernehmen die Anbieter die Verantwortung für die Instandhaltung der Fahrzeuge. Dadurch wird Ihr Unternehmen von Kosten und Verwaltungsaufwand befreit. Diese Modelle können besonders für größere Unternehmen von Vorteil sein.
Private Modelle:
Die Alternative zu Betreibermodellen besteht darin, das bereits vorhandene Fahrzeugnetz Ihrer Mitarbeiter zu nutzen. Auch wenn es nach einem aufwendigen Unterfangen klingt, maximieren private Modelle die Mobilität der Mitarbeiter.
Private Modelle sind perfekt für Unternehmen mit einer großen Anzahl von Berufspendlern. Die Mitarbeiter erhalten einen Anreiz, ihr Auto während der Arbeitszeit den Kollegen zur Verfügung zu stellen.
Gute Anreize können Tankkarten, Versicherungsbeiträge oder sogar eine Leihwagengebühr sein. Hier zahlt das Unternehmen den Mitarbeitern jedes Mal, wenn ihr Auto genutzt wurde, eine festgelegte Summe.
Für Unternehmen, die jährlich viel Geld für Firmenwagen ausgeben, stellt Carsharing eine effektive Möglichkeit zur Kostensenkung dar.
„Könnte Ihr Unternehmen eine effizientere Carsharing-Flotte implementieren? Eine Kultur schaffen, in der Ihre Mitarbeiter Autos sowohl innerhalb als auch außerhalb der Arbeitszeiten teilen?“
Wenn Sie eine globale, mobile Belegschaft haben, die viel Zeit im Ausland verbringt, ist dies eine Überlegung wert.
Elektroautos:
Elektroautos liegen derzeit voll im Trend und das zu Recht. Sie sind günstiger im Betrieb und besser für die Umwelt. In vielen Ländern werden sie mit hohen Steuervergünstigungen gefördert. Eine Kultur der Nutzung von E-Autos an Ihrem Arbeitsplatz zu schaffen muss nicht so entmutigend sein, wie man denken könnte.
Ladestationen:
Wenn es um E-Autos geht, sind Ladestationen das A und O. Kein E-Fahrzeug-Besitzer wird freiwillig den Ladezustand seiner Autobatterie aufs Spiel stellen. Keine Ladestation am Arbeitsplatz? Die Mitarbeiter werden nicht mit ihrem E-Auto zur Arbeit kommen.
Investieren Sie in die Installation von Elektroladesäulen auf Ihrem Firmenparkplatz. Dies ist der erste Schritt, um eine Kultur der Elektroautonutzung zu entwickeln.
Die Installation von Ladestationen lässt die Mitarbeiter wissen, dass Sie E-Autos befürworten. Dadurch wird eine Barriere für Mitarbeiter abgebaut, die über die Anschaffung eines E-Fahrzeugs nachdenken.
Firmenrichtlinie:
Viele Unternehmen stellen ihren Mitarbeitern Firmenwagen zur Verfügung, um ihre Aufgaben zu erfüllen. Mehr noch, Unternehmen haben oft Subventionsprogramme für Mitarbeiter, die neue Autos kaufen. Warum steigt Ihr Unternehmen bei der Anschaffung der nächsten Dienstwagenflotte nicht auf Elektro um?
Über Nacht können E-Fahrzeuge ein wichtiger Bestandteil der Zukunft Ihres Unternehmens werden.
Eine andere Möglichkeit ist, bessere Kilometer- und Fahrtkostenerstattungen für E-Fahrzeuge anzubieten. Dies gibt Mitarbeitern einen Anreiz, auf E-Autos umzusteigen.
Park & Ride:
Park & Ride ermöglicht es Fahrern, ihren Arbeitsweg mit dem Bus oder der Bahn zu ergänzen. Es ist eine der beliebtesten Methoden des Transits unter Pendlern, die längere Strecken zurücklegen.
„Wenn Sie sich in der Nähe von öffentlichen Verkehrsmitteln befinden, wird dieser Ansatz die Fahrtzeit der Mitarbeiter reduzieren.“
Bieten Sie an, für das Parken zu zahlen und die Transportkosten zu bezuschussen. Dies wird die Nutzung von Park & Ride erhöhen.
Fahrtplanung:
Wenn Mitarbeiter bereits zu Beginn einer Fahrt wissen, wo sie parken werden, ergeben sich massive Vorteile. Laut Donald Shoup, einem führenden Wissenschaftler auf dem Gebiet der Parkraumbewirtschaftung, legt die durchschnittliche Person pro Fahrt zusätzlich 800 Meter zurück, um einen Parkplatz zu finden.
Spielen Sie dieses Szenario für Ihre eigenen Mitarbeiter durch. Jeden Tag pilgern die Angestellten zu Ihrem Büro, in der Hoffnung, einen Parkplatz in der Nähe zu finden. Einige von ihnen haben vielleicht das Glück, einen Platz auf dem Firmenparkplatz zu ergattern.
Für die übrigen Kollegen ist es jedoch viel komplizierter. Die Unglücklichen kommen im Büro an und stellen fest, dass der Parkplatz voll ist. Sie fahren dann zum nächsten öffentlichen Parkplatz und realisieren, dass auch dieser voll ist.
Sie fangen nun an die örtlichen Wohnsiedlungen abzugrasen und finden nach 15 Minuten endlich einen Platz. In jedem Unternehmen gibt es Pendler, die dieses Szenario regelmäßig erleben.
Stellen Sie sich diese durchschnittlich 800 Meter lange Fahrt im großen Maßstab vor. Vor Ihrem Bürogebäude stehen Hunderte von Autos, die jeden Morgen die gleiche Handlung wiederholen. Dies verursacht ein Verkehrschaos für Ihre Mitarbeiter und die Region.
„Führen Sie ein zuverlässiges System der Parkplatzzuweisung ein. Stellen Sie sicher, dass Ihre Mitarbeiter schon vor der Abfahrt wissen, ob ihnen ein Firmenparkplatz zur Verfügung steht.“
Wenn Sie Ihren Mitarbeitern die Möglichkeit geben, ihr Fahrtziel zu bestimmen, sparen Sie Zeit auf der Straße.
Vorteile für Mitarbeiter:
Sie haben nun all die oben genannten Maßnahmen eingeführt, aber zu viele Ihrer Mitarbeiter kommen immer noch mit benzinbetriebenen Autos zur Arbeit? Was können Sie noch tun?
Es gibt eine weitere Option. Unternehmen auf der ganzen Welt, wie z. B. KPMG, bezahlen ihre Mitarbeiter dafür, dass sie ihr Auto zu Hause lassen. Jeden Tag erhalten Arbeitnehmer, die mit alternativen Verkehrsmitteln ins Büro gelangen, einen kleinen Bonus.
Ihr Unternehmen profitiert davon, wenn Sie in diese Vorteile für Mitarbeiter investieren. Viele Firmen zahlen jeden Monat Tausende von Euro für die Miete von Parkplätzen. Warum nicht die Anzahl der Stellplätze reduzieren und den Mitarbeitern, die sich entscheiden nicht Auto zu fahren, einen kleinen Bonus geben?
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